Sparprogramm bei der Lufthansa: Der Winterflugplan wird ausgedünnt

Bereits in der vergangenen Woche hatte Lufthansa angekündigt, im kommenden Winterflugplan die Verbindungen von Frankfurt am Main nach Casablanca, London-Gatwick, Palma de Mallorca, Larnaka und Neapel zu streichen. Ferner werden die Direktverbindungen zwischen München und Singapur gestrichen. Wer mit Lufthansa zu dem asiatischen Drehkreuz fliegen will, muss ab Mitte Oktober auf Frankfurt am Main ausweichen. Der Weiterflug nach Jakarta wird ganz gestrichen, die indonesische Hauptstadt wird von Lufthansa gar nicht mehr angeflogen.

Jetzt wurden weitere Sparmaßnahmen bekannt: So streicht Lufthansa zwischen Weihnachten und Neujahr mehrere Flüge aus Frankfurt am Main, betroffen sind die Ziele Amman, Bilbao, Friedrichshafen, Linz, Graz und Toulouse. Ferner werden Flüge von München nach London und von Düsseldorf nach Turin gestrichen.

Die Lufthansa begründet diesen Schritt mit der erfahrungsgemäß geringeren Nachfrage zwischen den Feiertagen, da in dieser Zeit weniger Geschäftsreisende unterwegs seien. Entsprechende Streichungen in diesem Zeitraum seien daher nichts Ungewöhnliches. Der Konzern gab jedoch zu, dass ungewöhnlich viele Verbindungen betroffen seien. Die Streichungen sind Resultat des Sparkurses, den sich die Airline verordnet hat.

Über den Autor

Rechtsanwalt Boris Narewski ist seit 2007 mit eigener Kanzlei in Berlin vertreten. Sein klarer Schwerpunkt ist das Reiserecht. Zu seinen Mandanten zählen sowohl Privat- und Geschäftsreisende als auch Reiseveranstalter. Er ist u.a. Mitglied im DAV (Deutscher Anwaltverein), im Berliner Anwaltverein sowie in der Deutschen Gesellschaft für Reiserecht e.V. (DGfR).